Das Geheimnis der Photographie – Teil I

Die Welt ist so, wie man sie sieht

15. Mai bis 13. Juli 2003
im Alten Rathaus
in Ingelheim am Rhein

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»Die Welt ist so, wie man sie sieht – Das Geheimnis der Photographie« setzte sich mit dem Bild des Menschen in der Photographie des 20. Jahrhunderts auseinander. So ging es in dieser Ausstellung weniger um das »Was« als um das »Wie« am photographischen Bild – weniger um das Motiv als um visuelle Konzeptionen. In ihrer Präsentation und thematischen Gliederung waren die Werke nicht streng chronologisch, sondern assoziativ geordnet, um Parallelen, Zusammenhänge oder Unterschiede des bildnerischen Denkens aufzuspüren. Dieses dialogische Prinzip ließ nicht nur spannende Zwiegespräche über Zeiten und Stile hinweg entstehen, sondern zeigte auch wie vielseitig die Wahrnehmung und Gestaltung von Wirklichkeit sein kann.

Gezeigt wurden 162 Werke von 65 internationalen Photographien, darunter so bekannte Namen wie Diane Arbus, Richard Avedon, Henri Cartier-Bresson, Hugo Erfurth, Annie Leibovitz, Robert Mapplethorpe, László Moholy-Nagy, Arnold Newman, Helmut Newton, Irving Penn, Man Ray, August Sander, Cindy Sherman, Wolfgang Tillmans und Edward Weston.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit Kicken Berlin. Die Auswahl bzw. Präsentation konzentrierte sich auf sechs Themenbereiche:

Kinder – Traum und Wirklichkeit
Bildnis – Augenblick & Ewigkeit
Femmes – Glamour & Stille
Nude – Anmut & Erotik
Kluge Köpfe – Die FAZ-Kampagne
Schnappschuß – Momente des Glücks

Leihgeber waren Privatsammlungen, Galerien und Institutionen aus Europa und den USA.

Pressestimmen zur Ausstellung

„Die Liste der ausgestellten Fotografen liest sich wie ein Who‘s Who der Fotografie des 20. Jahrhunderts.“ (Wiesbadener Kurier)

„Nach der üppigen Sinnlichkeit der afrikanischen Skulpturen aus dem vergangenen Jahr jetzt der gewagte Sprung in die hauptsächlich schwarz-weiße Zweidimensionalität der Fotografie: Die Ingelheimer schafften ihn mit Bravour.“ (Pharmazeutische Zeitung)

„Entstanden ist in Ingelheim mit 162 Bildern fast ein idealtypisches Museum auf Zeit, in dem das Auge von Meisterwerk zu Meisterwerk wandert umd kaum ein großer Photograph fehlt, der sich für das Thema Mensch interessiert. Eine solche Schau von Highlights nicht in einer Metropole, sondern in einer Provinzstadt, hätte schon ihre Berechtigung in sich selbst.“ (Frankfurter Rundschau)

„In der – wie immer makellos präsentierten – Ausstellungsarchitektur in Ingelheim gelingt es, jede einzelne Fotografie eine Geschichte erzählen zu lassen. Und wie immer ist es ein hohes C an Werken, die man hier sehen kann und die zu den schönsten des 20. Jahrhunderts gehören.“ (Rhein-Neckar-Zeitung)

Das Geheimnis der Photographie – Teil I

Das Bild des Menschen im 20. Jahrhundert, 34 x 24 cm, 228 Seiten, deutsch oder englisch

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